Als Strafe fordere ich meine öffentliche Verbrennung auf dem Scheiterhaufen, in der Tradition der Heiligen Inquisition

[milahu]

wer ist milan hauth?

autobiografie, lebenserfahrung, meine vergangenheit
welche level vom leben hab ich schon durchgespielt

https://www.tz.de/muenchen/stadt/angeklagter-will-scheiterhaufen-sterben-tz-3020979.html

2013-07-23

Angeklagter will auf dem Scheiterhaufen sterben

foto: Alexander H. spricht nicht vor Gericht

München

"Als Strafe fordere ich meine öffentliche Verbrennung auf dem Scheiterhaufen in der Tradition der Heiligen Inquisition" - diesen Satz ließ ein Angeklagter in München vor Gericht verlesen.

„Als Strafe fordere ich meine öffentliche Verbrennung auf dem Scheiterhaufen in der Tradition der Heiligen Inquisition!“ Als Richter Manfred Sehlke diesen Satz verliest, stockt er. Er blickt zum Angeklagten Alexander H. (23), der den unfassbaren Satz handschriftlich verfasst hat.

Dieser sitzt regungslos mit geschlossenen Augen da. Reden will der junge Mann mit den feinen Gesichtszügen nicht. Er ist vor Gericht so still wie in Stadelheim, wo er noch nie ein Wort mit einem Gefängnis-Bediensteten gewechselt hat.

Wer ist dieser seltsame Angeklagte, dem die Staatsanwaltschaft Handel mit Drogen und Diebstahl vorwirft? 2008 macht er in Trostberg sein Abitur. In München studiert er Elektrotechnik, doch nach zwei Semestern wirft er alles hin. Den Kontakt zu einen Eltern bricht er ab, „weil sie sich nicht für seine Welt interessieren“.

Die Welt des Alexander H. dreht sich um Drogen. In einer gemeinsamen Wohnung mit einem Freund baut er Cannabis an. Als die Polizei im April 2012 bei ihm aufkreuzt, finden sie 64 Hanfpflanzen, deren Wirkstoffgehalt jedoch sehr gering ist. Dazu kommen Psycho-Drogen wie LSD und Psilocybin-Pilze.

Er wird verhaftet und wegen Handels mit Betäubungsmitteln zu zwei Jahren Knast verurteilt. Wegen Diebstahls kriegt er weitere 22 Monate – auch ohne Bewährung. Die Staatsanwaltschaft geht in Berufung. Jetzt steht der seltsame Angeklagte, der auf sein T-Shirt „Rape Me“ (vergewaltige mich) geschrieben hat, vor dem Landgericht. Glaubt er, nicht von dieser Welt zu sein? Er schreibt: „Ich war vorher keiner von Euch – ich bin weiter keiner von Euch.“

Sein Anwalt Nicolas Frühsorger zur tz: „Mein Mandant leidet unter einer schweren Schizophrenie. Bisher ist er leider nicht bereit, sich behandeln zu lassen."

E. Unfried

Kommentare

ichnunwieder
vor 10 Jahren
Und da schickt man den Mollath in die Klapse ?!

So ein Typ ichnunwieder
vor 10 Jahren
Der hat ja auch einiges Unangenehmes aufgedeckt - da ist klar, dass ein Zahnrädchen ins andere greift.

Recht ist eben doch nicht Recht.

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Dankefuernix
vor 10 Jahren
Staatlicher Terror in hoch Form!
Free the Drugs!!!

Dieser Kommentar wurde gelöscht.

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Dankefuernix Guest
vor 10 Jahren
Muhahaha!!! Keine Ahnung von nix, oder?!
Schon ma was von Multitoxic gehört?!
Muhahaha!!!

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So ein Typ Guest
vor 10 Jahren
Nimm Du doch mal Drogen, vielleicht schreibst Du dann zur Abwechslung mal was vernünftiges?

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Dankefuernix
vor 10 Jahren
Liebe Justizia - schon mal was von Ironie gehört?!?

Ja auch du, liebe TZ...

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Hasch Papi
vor 10 Jahren
Gebt das Gras frei.

ErsterKonservativus Hasch Papi
vor 10 Jahren
mäht das Gras!

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Zulu Hasch Papi
vor 10 Jahren
Gebt den Mollath frei.

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Muenchen7
vor 10 Jahren
manche sind ohne drogen eben nicht lebensfähig.

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Robinhut
vor 10 Jahren
Fast 4 Jahre ? Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, was er gestohlen haben soll.Was die Pflanzen,usw betrifft, erinnert das schon stark an die hl. Inquisition und dem Staatsanwalt reicht das Strafmass immer noch nicht?Sorry, mir scheint, der Staatsanwalt leidet an Schizophrenie, zumal es womoeglich einer Jener ist, die Schlaeger u. ae. nach erkennungsdienstlicher Erfassung laufen lassen.;/-)

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Heinz34
vor 10 Jahren
Na ja - wenn der unbedingt sterben will, sollte man so einem Gelegenheit geben zu beweisen ob es ihm wirklich erst ist. Nicht dass dem Steuerzahler durch besondere Bewachung Extrakosten entstehen, die es gar nicht braucht.

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Zwieda
vor 10 Jahren
Diese Reaktion des Drogenverbrechers sollten jenen ein Licht aufgehen lassen, die sich in einem gestrigen Artikel hier so für die Legalisierung dieses Teufelszeug ausgelassen haben.

Dankefuernix Zwieda
vor 10 Jahren
Ich mache mir gerade sorgen um ihre geistige Gesundheit-
Mit ein bisschen LSD, Opium, THC, Amphetamin, Psilocybin, o.ä. könnte ihnen geholfen werden!

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Black Angus
vor 10 Jahren
Gebt das Hanf frei!!!!!!

Dieser Kommentar wurde gelöscht.

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Black Angus Guest
vor 10 Jahren
Es gibt Menschen die beim THC keine Wirkung verspüren.

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Guest
vor 10 Jahren
alles nur Show, dieser Typ weiss genau "wenn er auf blöd" macht, kommt er schnell frei bzw. wird Freigänger mit Therapie!!!

knochen Guest
vor 10 Jahren
ja klar, setz dich mal 4 Jahre in den Knast, dann labber weiter, was dass für ne Strafe ist...

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Sargschreiner knochen
vor 10 Jahren
Die 4 Jahre wären für den Drogendeppen doch angemessen.

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stachus pennee
vor 10 Jahren
Oh man und das sonnenwendfeuer ist leider schon weg..... hmmm also ich bin bereit für alle die drogen nehmen oder verkaufen ein großes feuer zu machen und das ehrenamtlich. Ich baue sogar bequeme holzbänke in den haufen damit auch jeder platz hat.

knochen stachus pennee
vor 10 Jahren edited
ja dann komm mal bei mir vorbei, dann HELF ich dir... bist bestimmt so einer der täglich 5 Bier trinkt und dann über die bösen Süchtigen schimpft...

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stachus pennee knochen
vor 10 Jahren
Lach nein ich muss dich leider enttäuschen. Ich gehe arbeiten trinke wenn es hoch kommt 2 bier im monat und rauch nicht. Habe aber mitarbeiter die sich regelmäßig die birne zukiffen, saufen und ständig rauchen und natürlich immer ahhh heute ist nen scheisstag haben.

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stachus pennee stachus pennee
vor 10 Jahren
Ah und sie denken stets darüber nach die welt neu zu erfinden

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xxxx stachus pennee
vor 10 Jahren
und fühlen sie sich von aller Welt verfolgt...

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Rɐiner Vein
vor 10 Jahren
Das Hirn ist ein noch nicht komplett erforschtes Gebilde - ebenso die Wirkung von Drogen auf dieses.

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Dankefuernix
vor 10 Jahren
Ironie!!!!
BTW- ihr seid einfach ignorant!

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Freud
vor 10 Jahren

Ja, ja...

@blubb
@Heinz 34

Das passiert, wenn ihr euch nicht schnellstens behandeln lasst!

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UndTschuess
vor 10 Jahren
5 Jahre Irrenanstalt und danach 5 Jahre Knast -=> aber in Deutschland gibt es sicher nur 24 Monate auf Bewährung mit der Auflage 1x monatlich zum Vogerldoktor (er kennt die deutsche Kuscheljustiz und mit seiner Forderung hebelt er diese Kuschelei gezielt weiter aus !) - das Urteil wird dann irgendwo bei 3 Monaten Vogerldoktor und 8 Monaten auf Bewährung sein. Wenn dieser dann jemanden umbringt, dann wird es auch nur ein Größerer Aufschrei sein, der Kerl kommt für ein paar Monate in die Klappse und dann geht das Leben weiter ...

Ja-Genau: Das ist Deutschland - Täter werden den Opfern bevorzugt. Ich fühle mich durch die deutsche, im speziellen bayerische Justiz, nicht mehr ausreichend geschützt! Ich wandere (mit ein Grund dafür) nächstes Jahr in die USA aus - da kann man sich gegen solche Typen (Psychopathen - gesetzlich gerechtfertigt) wenigstens auch selbst erwehren.

Robinhut UndTschuess
vor 10 Jahren
Wir nehmen Dich beim Wort. Melde dich mal aus den USA und hoffe, dass wir Dich nicht hier aus der TZ mit Bild kennenlernen.Viel Glueck in Deinen neuen Leben.,/-)

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xxxx Robinhut
vor 10 Jahren
Ein Jahr später ist er wieder da in der sozialen Hängematte...

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Jamei
vor 10 Jahren
wenn die nicht mehr weiter wissen, dann wollen die sich anzünden.......

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et aus Bern
vor 10 Jahren
Vielleicht hatte er ja einfach nur das Pilzragout nicht vertragen

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duster
vor 10 Jahren
Zur Eingewöhnung könnte man ihm ja vorher auf andere Weise "Feuer unter'm Hintern" machen ...

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Willi
vor 10 Jahren
Warum sitzt dann dieser an einer schweren Schizophrenie leidende nicht in Haar in einem Fachkrankenhaus,wo man Ihm mit einer medikamentösen Behandlung,die allerdings gegen seinen willen nur durch ärztl. u.richterlichem Beschluss durchzuführen erlaubt ist .Auch eine schwere Schizophrenie sofern sie nicht schon chronisch wurde durch nichtbehandlung, müsste zumindest der Versuch gemacht werden sie zu heilen.Das scheint mir ein fall für unterlassung der ärztl.Hilfe zu sein und sollte strafrechtlich verfolgt werden.Wenn jemand wissentlich einem schwerkranken Menschen hilfe versagt obwohl er über die folgen bescheid weiss ist das schon kriminell!

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Gast
vor 10 Jahren
seids ihr alle daehmlich, wegen paar grass pflanzen 2 jahre so nem zuchthaus hirnfick ausgesetzt sein, waerend wesentlich schwer wiegendere dinge mit nem blauen auge davon kommen, ich bin auch keiner von euch und werde des auch nie sein.

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SandyG
vor 10 Jahren edited
Also der Typ ist - durch die Drogen - wirklich völlig irre! Meines Erachtens wird man das auch nicht nur durch ein paar Marihuanapflanzen.

Und einen Gustl Mollath lässt man in der Psychiatrie eingesperrt, weil er seine Meinung geäußert hat.

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th3_guest
vor 10 Jahren
Also soll man ihm doch geben wonach er verlangt. Aber bitte mit kleiner Flamme ...

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Guest
vor 10 Jahren
Warum habt ihr so einen Hass auf ihn?!?!
Dieses unliberale Verhalten gegenüber Drogen kotzt doch echt an! Was tut er euch an? Warum fühlen sich hier so viele bedroht durch diesen "Psychopath"?!

Diese ganzen Maßlos übertriebenen Strafen in Bayern sind echt unverhältnismäßig!
Ich würde den ganzen Schmarn zum größten Teil straffrei stellen (außer Drogen wie Kokain, Heroin, Chrystal Meth, Amphetamine!)

Aber kann man mir vielleicht mal jemand erklären warum so viel Hass auf diese achso schlimmen Drogen geschoben wird! Niemand wird gezwungen das zu nehmen. Kaum jemand außer der Betroffene wird geschädigt.

Aber Zigaretten und Alkohol sind akzeptiert?! Wie pervers ist das denn??

Und das hier eine Kuscheljustiz angeblich unterwegs sein soll ist doch lächerlich! Z.B.:
Ein Freund von mir muss wegen ein blauen Auge 2 Tage in den Arrest,
ein anderer wurde nüchtern beim fahren auf "Drogen" getestet und hatte Restbestände von THC (Cannabis) im Blut 13 Monate Führerscheinentzug!

Mein Wunsch: Seht mal bisschen alles lockerer und nicht so verkrampft! Könnte und würde unserer Gesellschaft recht gut tun. :-)

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Mila Nautikus
vor 7 Jahren
nirvana -- rape me.

.... ihr kulturbanausen.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/landgericht-angeklagter-will-auf-den-scheiterhaufen-art-198841

2013-07-24

Landgericht: Angeklagter will auf den Scheiterhaufen

Alexander H. (22) legt in seinem Drogen-Prozess ein schriftliches Geständnis ab. Außerdem fordert er seine öffentliche Verbrennung.

von Torsten Huber

foto: Bizarr: Mit „Rape me“ („Vergewaltige mich“) auf der Brust kommt Alexander H. ins Gericht.

Alexander H. (22) legt in seinem Drogen-Prozess ein schriftliches Geständnis ab: „Ich bekenne mich verantwortlich für alle Fehler der Vergangenheit.“ Außerdem fordert er seine öffentliche Verbrennung.

München - Die langen, dunklen Haare zum Zopf gebunden, Vollbart und auf dem weißen T-Shirt von Alexander H. (22) steht „Rape me“ (vergewaltige mich). Kerzengerade und mit geschlossenen Augen sitzt er auf der Anklagebank im Münchner Landgericht. „Er meditiert“, sagt sein Verteidiger Nicolas Frühsorger.

Reden will er nicht. Sein Geständnis in dem Berufungsprozess wegen Drogenmissbrauchs und Diebstahls hat er auf ein Blatt geschrieben, das er Richter Manfred Sehlke wortlos auf den Tisch legt. Sehlke liest laut vor: „Ich bekenne mich verantwortlich für alle Fehler der Vergangenheit. In eurem Weltbild ist kein Platz für mich und meine Brüder.“ Auch einen Urteilsvorschlag liefert er schriftlich mit: „Als Strafe fordere ich meine öffentliche Verbrennung auf dem Scheiterhaufen. In der Tradition der Heiligen Inquisition.“

Die Staatsanwaltschaft wirft Alexander H. vor, dass er in seiner Wohnung eine Cannabis-Plantage gezüchtet und Drogen verkauft haben soll. Außerdem habe er bei Saturn einen Ipod für 419 Euro, vier Festplatten für 169 Euro und eine Computertastatur für 39,99 Euro gestohlen. In erster Instanz am 18. Oktober verhängt der Amtsrichter damals eine zweijährige Freiheitsstrafe. Sein Verteidiger Frühsorger erklärt: „Mein Mandant ist obdachlos, kam damals auch mit einem „Rape-me-T-Shirt in die Verhandlung und forderte seine Verbrennung. Da ist keine Bewährung mehr möglich, weil keine günstige Sozialprognose vorliegt.“ In der Berufung versucht Frühsorger die Strafe für Alexander H., der seit dem 14. April 2012 in Haft sitzt, zu mildern.

Der Sohn eines Arztes ist hochintelligent. Nach dem Abitur leistet er Zivildienst, schreibt sich danach für das Elektrotechnik-Studium ein. Nur bis zum 5. Semester hält er durch. Er ist unterfordert und sagt einem Gutachter: Das ist alles zu „oberflächlich präsentiert“ worden und die Professoren sind nur „stupide Redner“, die er nicht mehr hören mag.
Er genießt nach dem Uni-Abgang sein Leben in vollen Zügen, hört viel Musik und raucht dicke Joints. Seiner Familie wirft er vor, dass sie sich nicht für seine Welt interessiere. Seit dem 16. Lebensjahr nimmt er Drogen.

Sein Vater, der sich inzwischen Vorwürfe macht, dreht ihm den Geldhahn zu. Alexander H. zieht aus, lebt zunächst von Ersparnissen. Dann versucht er, sich mit Drogenverkäufen finanziell über Wasser zu halten. In seiner Geldnot begeht er Diebstähle. Eine weitere psychiatrische Begutachtung, um zu prüfen, ob die Drogen Einfluss auf sein Nervensystem genommen haben, lehnt er im Gericht kopfschüttelnd ab. Besuche der Familie schlägt er mit einer Gestik ab. Am Freitag soll das Urteil fallen.

das geständnis

Reden will er nicht. Sein Geständnis in dem Berufungsprozess wegen Drogenmissbrauchs und Diebstahls hat er auf ein Blatt geschrieben, das er Richter Manfred Sehlke wortlos auf den Tisch legt. Sehlke liest laut vor: „Ich bekenne mich verantwortlich für alle Fehler der Vergangenheit. In eurem Weltbild ist kein Platz für mich und meine Brüder.“ Auch einen Urteilsvorschlag liefert er schriftlich mit: „Als Strafe fordere ich meine öffentliche Verbrennung auf dem Scheiterhaufen. In der Tradition der Heiligen Inquisition.“

irgendwo hab ich die akten rumliegen
da ist auch ne kopie von meinem "geständnis"

vielleicht hab ich mal zu viel zeit (haha)
und kann das scannen und hochladen

hier der ganze text

Ich bekenne mich schuldig
in sämtlichen Punkten der Anklage.
Auch in den Punkten,
die von meinen Gegnern erfunden wurden,
um mich noch mehr zu schikanieren.

Ich fordere
meine öffentliche Verbrennung
auf dem Scheiterhaufen,
in der Tradition
der Heiligen Inquisition.

Mit dem größten Vergnügen
spiele ich den Sündenbock,
für euere Verbrechen
gegen die Menschlichkeit.

Peace and Love.
Milan Hauth

milanhauth wiki

eine alte website von mir

• https://editthis.info/milanhauth/Main_Page
• https://editthis.info/milanhauth/Prozess
• https://editthis.info/milanhauth/Cornelis_Stadtland
  • "psychiatrischer gutachter" im auftrag vom staatsanwalt. der "gutachter" fordert paragraph 63 STGB also lebenslang knast in der psychiatrie, wie bei Gustl Mollath. siehe auch Friedrich Weinberger, der "gutachter" der den Gustl Mollath freigesprochen hat, und seitdem keine aufträge mehr kriegt vom staatsanwalt...
• https://editthis.info/milanhauth/Temperament
  • eine frühe version von https://github.com/milahu/alchi
  • die 4 typen (opt sub pes dom = optimist subordinate pessimist dominant) sind teilweise falsch definiert, inzwischen hab ich ein besseres bild der 4 typen

[milahu]

english translation

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https://www.tz.de/muenchen/stadt/angeklagter-will-scheiterhaufen-sterben-tz-3020979.html

2013-07-23

Defendant wants to die at the stake

foto: Alexander H. does not speak in court

Munich

“As punishment, I demand my public burning at the stake in the tradition of the Holy Inquisition” - this sentence was read out in court by a defendant in Munich.

“As punishment, I demand my public burning at the stake in the tradition of the Holy Inquisition!” When judge Manfred Sehlke read out this sentence, he paused. He looks at the defendant Alexander H. (23), who wrote the unbelievable sentence by hand.

He sits motionless with his eyes closed. The young man with the fine facial features doesn't want to talk. He is as quiet in court as he was in the Stadelheim prison, where he has never exchanged a word with a prison officer.

Who is this strange defendant whom the public prosecutor is accusing of dealing drugs and theft? In 2008 he graduates with Abitur from school in Trostberg. He studies electrical engineering in Munich, but after two semesters he gives up everything. He breaks off contact with his parents “because they are not interested in his world.”

Alexander H.'s world revolves around drugs. He grows cannabis in an apartment he shares with a friend. When the police showed up at his house in April 2012, they found 64 hemp plants, but their active ingredient content was very low. Also, police found psycho-drugs such as LSD and psilocybin mushrooms.

He is arrested and sentenced to two years in prison for trafficking in narcotics. For theft he gets another 22 months – also without parole. The public prosecutor is appealing. Now the strange defendant who wrote “Rape Me” on his T-shirt is standing before the district court. Does he believe he is not from this world? He writes: “I was not one of you before – I will continue to be not one of you.”

His lawyer Nicolas Frühsorger says: “My client suffers from severe schizophrenia. Unfortunately, so far he is refusing psychiatric treatment."

E. Unfried

https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/landgericht-angeklagter-will-auf-den-scheiterhaufen-art-198841

2013-07-24

District Court: Defendant wants to be burned at the stake

Alexander H. (22) makes a written confession in his drug trial. He also calls for his public burning.

by Torsten Huber

foto: Bizarre: Alexander H. comes to court with "Rape me" written on his chest.

Alexander H. (22) has submitted a written confession in his drug trial: "I admit responsibility for all mistakes of my past." Additionally he demands to be publicly burned.

Munich - His long dark hair tied back to a ponytail, full beard, and the white T-shirt of Alexander H. (22) says "Rape me". Straight up and with his eyes closed, he sits on the defendants bench in the Munich court. "He meditates", says his lawyer Nicolas Frühsorger.

He doesn't want to talk. His confession in the appeal-process is written on a piece of paper that he wordlessly lays on the table of judge Manfred Sehlke. The judge reads loud: "I recognize my responsibility for all mistakes of the past. In your worldview is no place for me and my brothers." He also offers a proposal for his punishment: "As punishment I demand my public burning on the funeral pyre in the tradition of the Holy Inquisition."

The Prosecution claims that Alexander H. grew Cannabis in his apartment and sold drugs. Additionally he is said to have stolen an Ipod for 419 Euro, four hard drives for 169 Euro and a computer keyboard for 39,99 Euro. In October 2012, he was initially given a two year prison sentence. His lawyer explains: "My client is homeless, came to court in a Rape-me-T-Shirt and demanded execution by burning. This left no room open for clemency, because there was no hopeful social prognosis." In the appeal process, his lawyer tries to lower the punishment for Alexander H., who's been in imprisoned since April 2012.

The son of a doctor is highly intelligent. After the Abitur [highest of three possible degrees from German primary school], he serves his civil service, then he studies electrical engineering at the technical university in Munich. He keeps studying until the 5. semester. He feels unchallenged. He says to his psychiatric assessor: it was all too "superficially presented" and the professors are just "idiotic babblers", he does not want to hear them any longer.

After leaving university, he is enjoying his life to the fullest, listening to a lot of music and smoking thick joints. He accuses his family of not being interested in his world. He has been taking drugs since he was 16.

His father, who is now blaming himself, turns off his money. Alexander H. moves out of his appartment, and initially lives on savings. Then he tries to stay afloat financially by selling drugs. In his need for money, he commits theft. In court, he shook his head and refused another psychiatric assessment to check whether the drugs had affected his nervous system. He declines family visits with one gesture. The verdict is due to come on Friday.

the confession

I plead guilty
to all charges brought against me.
Including those charges,
that where invented by my enemies,
to harass me even more.

I demand
my public burning
on the funeral pyre,
in the tradition
of the Holy Inquisition.

With the greatest joy
I am playing the scapegoat
for your crimes
against humanity.

Peace and Love.
Milan Hauth