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Sankt Martin

Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind
Sein Ross, das trug ihn fort geschwind
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut
Sein Mantel deckt ihn warm und gut

Im Schnee saß, im Schnee saß
Im Schnee, da saß ein armer Mann
Hat Kleider nicht, hat Lumpen an
"O, helft mir doch in meiner Not
Sonst ist der bittre Frost mein Tod"

Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin zog die Zügel an
Sein Ross stand still beim armen Mann
Sankt Martin mit dem Schwerte
Teilt den warmen Mantel unverweilt

Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin gab den halben still
Der Bettler rasch ihm danken will
Sankt Martin aber ritt in Eil'
Hinweg mit seinem Mantelteil

Im Traum, im Traum, im Traum
Er schaut ein glänzende Licht
Und eine milde Stimme spricht:
"Hab Dank, du braver Reitermann
Für das, was du mir getan."

Ich gehe mit meiner Laterne

Ich geh mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir
Dort oben leuchten die Sterne
Und unten, da leuchten wir

|: Mein Licht ist aus; ich geh' nach Haus
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne...

|: Mein Licht geht an; wir gehen voran
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne...

|: Mein Licht ist schön; ihr könnt es sehn
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne...

|: Ich trag mein Licht; und fürcht mich nicht
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne...

|: Mein Licht geht aus; wir gehen nach Haus
Rabimmel, rabammel, rabum

Zwergenlied

Laterne, Laterne, leuchtet wie die Sterne.
Was klimmt und klettert durchs Gestein?
Eins, zwei, drei, vier klein Brüderlein!

Laterne, Laterne, leuchtet wie die Sterne.
Purzmurzel heißt der erste Wicht,
Der geht voran mit der Latücht.

Laterne, Laterne, leuchtet wie die Sterne.
Der zweite, der heißt Kiek in Pott,
Der wandert wacker mit im Trott.

Laterne, Laterne, leuchtet wie die Sterne.
Der dritte heißt Klaas Klumdidum,
Der guckt sich nach dem vierten um.

Laterne, Laterne, leuchtet wie die Sterne.
Der vierte, der ist lüelütt,
Und heißt Hans-Jochen Winzelpütt.

Laterne, Laterne, leuchtet wie die Sterne,
Die Sterne, Laterne.

Durch die Strassen auf und nieder

Durch die Straßen auf und nieder
Leuchten die Laternen wieder
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

Wie die Blumen in dem Garten
Blüh'n Laternen aller Arten
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

Und wir gehen lange Strecken
Mit Laternen an den Stecken
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

An den Buchen in dem Walde
Hängen unsere Lichter balde
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

Durch das Tor wir alle wandern
Ein Laternchen nach dem anderen
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

Laterne, Laterne

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht
Aber nur meine liebe Laterne nicht.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Scheine hell mein Licht, scheine hell mein Licht
Bleibe immer mein schönes Laternenlicht!

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Schlafe ein mein Wind, schlafe ein mein Wind
Solltest warten bis wir zu Hause sind!

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Habe ich ja so gerne, wenn ich sie nicht sehen kann
Zünde ich mir ein Lichtlein an, in der Mondlaterne

Läutet uns zum Frieden

Läutet uns zum Frieden in dieser wirren Zeit
Und mahnet uns hienie den an Gottes Ewigkeit, Gottes Ewigkeit.
Laudate deum omnis rerra!